Infrastructure-as-Code mit Pulumi: Besser als Ansible und Co.?
Eigentlich vermitteln die Platzhirsche im Markt der Werkzeuge für Konfigurationsmanagement und Infrastructure-as-Code (IaC) den Eindruck, alles unter sich aufgeteilt zu haben. Ansible und Terraform streiten sich ein wenig um die Krone, aber auch Chef und Puppet sind noch lange nicht tot. Im Kubernetes-Umfeld macht sich Helm breit.
Doch nun mischt ein neues Tool die Karten neu: Pulumi möchte "Cloud-Native" Infrastructure endlich wirklich als echten Code beschreiben lassen – und bietet die Möglichkeit, gleich in einem ganzen Strauß von Programmiersprachen die eigene Infrastruktur zu beschreiben. Sei es mit JavaScript, Python oder Go – Pulumi stellt sich so gegen den YAML-Trend. Außerdem verspricht es wesentlich kompakteren Code und "versteckt" die Komplexität von AWS, Google, Azure und Co. elegant in seinem "Cloud Object Model" sowie der Evaluation Runtime.
Wie sich Pulumi im Vergleich zu den bisherigen Platzhirschen schlägt, soll exemplarisch im Vergleich zu Ansible gezeigt werden. Außerdem wollen wir uns anschauen, ob Pulumi-Code auch Test-driven entwickelt werden kann und für wen sich die Einarbeitung in dieses neue IaC-Tool lohnt.
Vorkenntnisse
Grundlagen zu Konfigurationsmanagement-Tools wie Ansible, Terraform, Chef o.ä. sowie Grundverständnis von (Cloud-)Infrastruktur-Komponenten.
Lernziele
Einblicke in die Nutzung von Infrastructure-as-Code-Tools und was dabei Pulumi von anderen Tools unterscheidet.