systemd und Container

systemd ist heute die zentrale Komponente aller großen Linux-Distributionen. Als System- und Service-Manager hat es die Aufgabe, das System zu starten, am Laufen zu halten und schließlich korrekt herunterzufahren. Während des Betriebs stellt es eine Ausführungsumgebung für laufende Systemdienste zu Verfügung, basierend auf der darunter liegenden Funktionalität des Betriebssystemkerns. systemd kann dabei sowohl auf echten physikalischen Systemen laufen als auch in Containern. Zudem stellt es Containern und Container-Managern eine Reihe von Schnittstellen zu Verfügung und enthält mit systemd-nspawn sogar einen eigenen, minimalen Container-Manager.
In diesem Vortrag werden diese Schnittstellen beleuchtet, sowohl wenn es darum geht, Container auf systemd-System laufen zu lassen, systemd in Containern laufen zu lassen, Container mit systemd-nspawn zu betreiben als auch andere Container-Manager in Verbindung mit systemd zu verwenden.

Vorkenntnisse

Einfache Kenntnisse im Umgang mit aktuellen Linux-Systemen.

Lernziele

Container-Schnittstellen in systemd kennenlernen. Einführung in die verschiedenen Befehle und Werkzeuge, die systemd im Container-Zusammenhang zur Verfügung stellt, wie etwa systemd-nspawn, machinectl usw.

Speaker

 

Lennart Poettering
Lennart Poettering arbeitet in der Service Experience Group bei Red Hat. Er hat an den Open-Source-Projekten systemd, PulseAudio und Avahi mitgewirkt.

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